Pesta Rodewisch
Ski-Alpin, Langlauf und Snowboard fahren - Diese 3 Wintersportarten konnten wir Siebtklässler vor schönstem Alpenpanorama erlernen.
Am Sonntag, 17. Januar, fuhren wir mit einem doppelstöckigem Reisebus nach Bayrisch-Zell in das schöne Sudelfeld. Mit uns fuhren die Lehrer Frau Schubert, Frau Pfingst, Frau Möckel, Frau Steinert, Herr Lorenz, Herr Pürzel und die Ski-und Snowboardlehrer Ronja, Olaf und Franziska. In den Alpen erwartete uns ganz viel Schnee und knackige Minusgrade, ideal für den Wintersport. Dort luden wir zuerst unser Gepäck aus. Dieses wurde in einen Schlepper verfrachtet. Wegen des vielen Schnees mussten wir die letzten Meter zu Fuß den Berg zur Jugendherberge hochkraxeln. Hier wurden wir freundlich vom Wirt namens Koja empfangen und aßen danach. Nach dem Essen wurden wir von Frau Steinert in unsere Zimmer eingeteilt. Kurz darauf bekamen wir mit, dass der Schlepper, der unser Gepäck heraufschaffen sollte, kaputt war. Deshalb wurde es erst später einzeln heraufgebracht.
Am nächsten Tag stärkten wir uns mit einem leckeren Frühstück. Dann zogen wir uns Anorak, Skihose und Skistiefel an und es ging auf die Piste. Die Anfänger vom Ski-Alpin hatten die Lehrer Frau Möckel, Frau Schubert und Frau Pfingst. Die Fortgeschrittenen lernten bei Herrn Lorenz und Herrn Pürzel, die Langläufer von Franziska und Snowboarder von Ronja und Olaf. Es ging los mit ein paar einfachen Übungen. Von Stunde zu Stunde wurden die meisten von uns immer besser auf der Piste oder in der Loipe. Die Anfänger lernten das Anhalten und die Fortgeschrittenen durften schon die Pisten fahren. Ca. um 13 Uhr aßen wir zu Mittag unsere geschmierten Brötchen und tranken dazu warmen Tee. Nach diesem anstrengenden Tag gingen wir alle zurück in unsere Unterkunft und haben tief und fest geschlafen.
Am 2. Tag ging es wieder los. Etliche von uns hatten vom Vortag noch ganz schön Muskelkater. Aber die Fortschritte, die viele machten, entschädigten die Muskelschmerzen. Die Langläufer konnten schneller laufen, die Fortgeschrittenen konnten steilere Pisten bestreiten und die Anfänger der Snowboarder und Abfahrt-Fahrer haben gelernt Kurven zu fahren, zu bremsen und den Schlepplift hochzufahren.
Am 3. Tag durften die Anfänger das erste Mal auf der roten Piste fahren und mit dem Sessellift zum anderen Skigebiet wechseln. An diesem Abend hat uns Olaf etwas über Lawinen und ihre Gefahr erzählt und bekamen Lawinensuchgeräte und sonstige Rettungsmittel vor Augen. Es gibt 5 Lawinengefahrstufen: Die geringe, mäßige, erhebliche, große und sehr große Stufe. Die meisten Todesopfer gebe es bei der Gefahrenstufe gering, lernten wir von dem Lawinenexperten. Nach diesem interessanten Vortrag durften wir einen Film anschauen.
Am 4. Tag konnten alle sehr gut Ski und Snowboard fahren. Nachmittags gab es einen Wettbewerb, indem alle Ski-Alpin-Fahrer einen Slalomhindernislauf überwinden mussten. Auch ein Snowboardfahrer hat bei diesem Wettbewerb mitgemacht. Am Abend gab es eine Siegerehrung, wo die Erst-bis Viertplatzierten von männlich und weiblich einen Pokal bekommen haben. Der eine Snowboarder bekam auch einen Pokal und die Lehrer übergaben T-Shirts an Schüler, die besondere Fortschritte gemacht haben oder sich als sehr tapfer erwiesen. Nach der Siegerehrung hieß es leider schon Kofferpackern. Viel zu schnell ist das Skilager vorbei gewesen. Wir haben eine tolle Zeit gehabt mit freundlichen Leuten, optimalen Pisten, viel Schnee, blauem Himmel und gutem Essen. Leider gab es auch einige Unfälle mit Snowboard und Ski. Allen verletzten Schülern wünschen wir gute Besserung.
Körperlich erschöpft, saßen wir im Bus und fuhren der Heimat entgegen - einen kleinen Stopp gab es noch bei McDonald's, und dann hießen uns unsere Eltern und Verwandten auch schon wieder willkommen. Viel hatten wir zu erzählen. Dank der fleißigen Facebooker Ronja, Franziska und Olaf konnten unsere Eltern und Lehrer unser Skilager via Internet verfolgen. Wer will, kann dort noch mal reinschauen: www.snowdragons.de.
