Exkursion im Rahmen des Fächerverbindenden Unterrichtes der 8. Klassen nach Chemnitz

Am Donnerstag, dem 1.2.2018, fuhren die 8. Klassen unseres Gymnasiums nach Chemnitz in das Industriemuseum, um dort einen Einblick zu erhalten, wie das Leben und die Arbeitsverhältnisse im 19. Jahrhundert in Deutschland waren. Dort wurden sie in 3 Themenbereiche aufgeteilt, um im Klassenverband ihr jeweiliges Thema kennenzulernen. Die Klasse 8a lernte das Projektangebot „Rechenwege“ kennen. In diesem begaben sie sich gemeinsam mit Gottfried Wilhelm Leibniz auf die Spur der Entwicklung der Schreib-und Rechentechnik und erlebten diese in Funktion, dabei lernten sie den sächsischen Gelehrten und seine Erfindungen kennen. Die Schüler bedienten außerdem historische Maschinen und versuchten sich an der Kodierung von Lochstreifen. In dem Themengebiet „Alles aus einem Guss“ lernte die Kasse 8b, welche Rolle das Gießen von Metallen in Vergangenheit und Gegenwart spielt. Später versuchten sie sich an der Herstellung einer Sandform, welche sie danach mit 340 Grad Celsius heißem Zinn befüllten. Beim Thema „Fadenlauf“ lernte die Klasse 8c kennen, wie aus einer Faser ein textiles Erzeugnis wird. Beim Rundgang durch den Ausstellungsbereich „grob und fein“ erfuhren die Schüler von der Entwicklung der sächsischen Textilindustrie, außerdem lernten sie verschiedenen Herstellungstechniken für Textilien kennen und erprobten diese selbst. Schließlich erkundeten sie den Weg vom Gestaltungsentwurf zur Konfektion, machten sich mit Pflegesymbolen vertraut und entworfen ihr eigenes Label. Alle Klassen erhielten außerdem eine Führung durch das Museum, in der sie ihr Themengebiet vorgestellt bekamen. Nach Meinung der Schüler, war der Projekttag sehr interessant und informativ.

Adrian Tröger