Am Freitag, dem 28. Oktober, hatte der Grundkurs Philosophie der Jahrgangsstufe 12 einen etwas außergewöhnlichen Schultag vor sich: statt sich dem normalen Schulalltag zu widmen, fuhren wir in einem gemütlichen Bus, in dem die vierzehn Schüler des Kurses und Herr Schädlich Platz fanden, nach Chemnitz.
Dort fand das von Herrn Schädlich und Herrn Hummel sorgfältig erarbeitete Projekt zum Thema „Architektur und Schule“ statt, zu dem die Schüler später in Gruppenarbeit ihre Ergebnisse in Form eines Weblogs, eines Films oder eines Hörfeatures präsentieren sollen.
Zunächst besuchten wir das Museum Gunzenhauser, wo uns in einer dreiviertelstündigen Führung die Highlights der Kunstsammlung vorgestellt wurden. Im Anschluss durften wir uns sogar selbst, inspiriert von Werken des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit, kreativ verausgaben.
Auf dem Weg zur nächsten Station, dem als „Nischl“ bekannten Karl-Marx-Monument, hielt Herr Hummel einen kleinen Vortrag und erläuterte den Aufbau typischer DDR-Städte anhand des Beispiels der Chemnitzer Innenstadt. Danach hatten wir Mittagspause, die die meisten im Warmen verbrachten und somit vor dem grauen, windigen Herbsttag flüchteten.
Unsere letzte Besichtigung war die der Villa Esche, zu der wir mit der Straßenbahn fuhren. Die Fabrikantenvilla gilt als eines der schönsten Gesamtkunstwerke des Jugendstils und als Meisterwerk der Moderne.
Zusammenfassend kann man die Exkursion als einen spannenden und auch lustigen Tag beschreiben, der uns Schülern noch einige Zeit positiv in Erinnerung bleiben wird. Ein großes Dankeschön geht hierbei an Herrn Schädlich und Herrn Hummel, die uns dieses Projekt ermöglicht haben!
Philosophie GK 12