Eine Brücke nach China

Das Johann- Heinrich- Pestalozzi- Gymnasium Rodewisch baute eine weitere Brücke, eine Brücke der Freundschaft nach China.

Dreizehn Schüler/Innen, begleitet von ihren Lehrern, Frau Carmen Möckel und Herrn Ronald Pürzel, folgten einer Einladung an die No.3 Middle School in Jiujiang (Jiangxi Province).

Während des einwöchigen Aufenthaltes an dieser Schule tauchten wir mit allen Sinnen in eine uns fremde Kultur ein und erfuhren seitens der ca. 7000 Schüler/Innen und 450 Lehrer/Innen eine herzliche Gastfreundschaft.

Chinesische Musik, Oper, Malerei, Kaligraphie, Tanz, Kunfu, Tischtennis, Federball und vieles mehr standen auf unserem Stundenplan. Dabei durften wir unter anderem selbst den Pinsel und das Tanzbein schwingen.

Die chinesischen Schüler/Innen, je 72 in einer Klasse, hatten ihren normalen Unterricht; von 7:20 Uhr bis 22:30 Uhr mit diversen Pausen, und am Samstag von 7:20 Uhr bis 17:30 Uhr.

Nichtsdestotrotz  wurden unsere Jugendlichen herzlich von ihren Gasteltern und Gastkindern betreut. Für einige wurde es zum zweiten Zuhause, was sie den chinesischen Freunden ebenso bieten wollen, wenn diese Ende Januar für eine Woche zu uns nach Rodewisch reisen.  

Das Essen der vielen uns bislang unbekannten Speisen, natürlich mit Stäbchen, die Wanderung in den Lushan Bergen, die Fahrt mit einem Polizeiboot auf dem Jangtsekiang waren Herausforderung und unvergessliche Erlebnisse zugleich. 

Der Aufenthalt in Jiujiang wurde von einer kleinen Rundreise, die uns von Shanghai über Suzhou und Hangzhou nach Peking führte, umrahmt.

So konnten wir das moderne, rasant in die Höhe wachsende Shanghai bestaunen, aber auch das alte China mit seinen wunderschönen Gärten, Teeplantagen, der Verbotenen Stadt in Peking und vieles mehr hautnah erleben.

Ein Spaziergang auf der Chinesischen Mauer bildete einen krönenden Abschluss des zweiwöchigen Aufenthaltes in einem Land der Extreme.