Schriftgrösse: A A A

Paris, Paris – Wir fahren nach Paris!

Der Sonntag, der 24. März 2024, startete für uns, den Französischkurs der Klassenstufe 11 und unsere Lehrer Frau Bekisch und Herr Wünsch, schon früh am Morgen. Um 6 Uhr verließ unser Zug den Hauptbahnhof Zwickau in Richtung Gare de l’Est Paris - unsere Bildungsfahrt begann. Über Halle gelangten wir nach Frankfurt, wo es mit dem TGV bei über 300 km/h weiter nach Paris ging. Pünktlich angekommen, bezogen wir die Zimmer unseres Hotels am nördlichen Stadtrand. Lange verweilten wir nicht, schließlich wollten wir die Hauptstadt Frankreichs entdecken. So schlenderten wir durch das angrenzende Künstlerviertel Montmartre zur imposanten Basilika Sacré-Cœur. Ein gemeinsames Abendessen mit dem ganzen Kurs rundete den ersten Tag kulinarisch ab.

Nach dem Frühstück stand am nächsten Tag bei strahlendem Sonnenschein eine Fahrt mit dem Hop-on Hop-off Bus auf dem Programm. An den berühmten Sehenswürdigkeiten stiegen wir aus, um sie genauer zu betrachten und natürlich ganz viele Fotos zu machen! Auf diese Weise landeten unter anderem die Glaspyramide des Louvre, die noch immer teilweise in Gerüst gehüllte Kathedrale Notre Dame, der Arc de Triomphe an der Champs-Élysées und selbstverständlich der Eiffelturm in unserer Fotogalerie. Am späten Nachmittag machte sich ein Teil der Gruppe nochmals auf den Weg zur „Dame de fer“, um einen spektakulären Blick von oben auf die Stadt zu erhaschen.

Dass der Dienstag wolkenverhangen und regnerisch angekündigt wurde, hinderte uns nicht daran, weitere prächtige Bauwerke in Paris zu bewundern. Den Anfang machte La Madeleine, eine Kirche, welche von außen eher an einen antiken Tempel erinnert. Anschließend besichtigten wir die Opéra Garnier mit ihren üppigen Deckenmalereien und Ornamenten. Eine völlig neue Seite von Paris sollten wir im Hochhausviertel La Défense mit dem Grande Arche kennenlernen, sozusagen einer modernen Variante des Triumphbogens. Am späten Nachmittag stand dann noch eine gemütliche Bootsfahrt auf der Seine auf dem Plan. Ein zweiter Teil der Gruppe hatte schließlich am Abend die Chance, den Eiffelturm zu erklimmen und auf Paris bei Nacht hinabzublicken. Besonders spektakulär war dabei auch der Anblick des beleuchteten, blinkenden Eiffelturms selbst.
An unserem dritten Tag in Paris machten wir uns auf den Weg nach Versailles, um das prunkvolle Schloss von Louis XIV anzuschauen. Beginnend mit den Gemächern des Königs führte uns unser Rundgang über den geschichtsträchtigen Spiegelsaal und die Gemächer der Königin bis in die weitläufigen Gartenanlagen. Zurück in Paris, durften mehrere Stunden Freizeit für einen ausgiebigen Souvenir-Kauf natürlich nicht fehlen. So schlenderten wir durch die Pariser Gassen rund um das Centre Pompidou und gönnten uns noch ein letztes leckeres Abendessen, bevor wir erschöpft aber glücklich ins Bett fielen.

Schweren Herzens trennten wir uns am Donnerstagmorgen von einer tollen Stadt und stiegen in die Metro in Richtung Gare de l‘Est und von dort aus weiter in die Heimat. Eine aufregende Fahrt näherte sich seinem Ende, die große Lust darauf machte, die französische Sprache weiter zu üben und vor allem einmal nach Paris zurückzukehren, um die unzähligen Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, für die wir in der kurzen Zeit keine Gelegenheit fanden. Unsere Bildungsfahrt schweißte uns als Gruppe noch einmal zusammen und wir hatten definitiv viel Spaß, sodass die gemeinsamen Erlebnisse den Französischunterricht auch weiterhin beleben dürften. Ein besonderer Dank gilt unserer Französischlehrerin Frau Bekisch, durch deren tolle Organisation wir alle wieder gesund zu Hause ankamen und mit vielen neuen Erfahrungen in die Osterferien starteten.
Louisa Winnig

Raspberry Shake
Livestream unseres Raspberry-Shake-Seismograph
(Die Zeit wird in UTC-0 angezeigt; Klicken auf UTC wechselt zur lokalen Zeitzone)
Hier können die aktuell gemessenen Daten unseres Raspberry Shake betrachtet werden.


Was ist der „Raspberry Shake“?
Der Raspberry Shake ist eine seismologische Station der Firma Raspberry Shake. Je nach Aufstellungsort registriert der Raspberry Shake Erdbeben verschiedenster Magnitude und zeichnet diese auf. Dieses System dient vor allem zu Lehr- und Demonstrationszwecken und ist mit seiner Größe von 10cm x 10cm x 5cm sehr kompakt. Das Gerät besteht aus dem Singleboard Computer Raspberry PI 3 der Raspberry PI Foundation und einem kostengünstigen Seismometer. Der Raspberry Shake wird von einem Plexiglas-Gehäuse geschützt, welches das genaue Betrachten der einzelnen Bauteile ermöglicht.

Erdbebenbeobachtung an Schulen mit dem „Raspberry Shake“
Die TU Bergakademie Freiberg bietet Schulen an, einen Raspberry Shake für die Erdbebenbeobachtung zu installieren. Die Station besteht aus dem Raspberry Shake und einem kleinen Computer zur Darstellung der gemessenen Daten des Raspberry Shake. Auf einem Monitor können diese Daten in Echtzeit in unserer Schule angesehen werden. Schulen mit einem Raspberry Shake werden Teil eines weltweiten Netzwerkes von Raspberry Shake und helfen so bei der Erdbebenforschung.